Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-167 Wissenschaftlicher Artikel Sachsse, Malte Schatt, Peter W. Postdigitale Klangästhetiken als kollektive Imaginationen im virtuellen Raum - zur musikpädagogischen Relevanz von ASMR und elektronischer Pop-Avantgarde „Malte Sachsse wendet sich dem Gebrauch von Musik und der musikbezogenen Sozialität im imaginären Raum des Internets zu. Er zeigt, dass speziellen ästhetischen Erfahrungen mit digital vermittelten Inhalten dadurch, dass sie kommunikativ geteilt werden, durchaus eine sinnliche, leibbezogene Relevanz zugewiesen werden kann, sodass sie Funktionen für die Genese bestimmter Kulturen erfüllen können. Dadurch gewinnt er dem zwischen Esoterik und Psychotherapie angesiedelten Approach des ASMR - Autonomous Sensory Meridian Response, einer seit einigen Jahren im Internet vertretenen neuartigen, psychosomatisch-sensuell wirkenden Klang-Praktik - Einsichten zur Funktion des Digitalen für eine ästhetische Wahrnehmung ab, die - anders als in manchen bestehenden, insbesondere musikpädagogischen Positionen berücksichtigt wurde - in hohem Maße auch den Leib involviert. […] Bemerkenswert ist, dass und wie die thematisierten musikalischen Erscheinungen und ihre Funktionen zum übergreifenden Kulturphänomen werden, indem sie als tragendes Mittel im Rahmen der elektronischen Pop-Avantgarde Verwendung finden." (Auszug aus dem Vorwort des Herausgebers Peter W. Schatt) 2020 30 Musik – Raum – Sozialität 73 102 urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1676 10.48474/167 Fachbereich 3 - Komposition/Musiktheorie, Schulmusik/Musikpädagogik, Kirchenmusik, Musikübertragung, Chorleitung OPUS4-165 Wissenschaftlicher Artikel Sachsse, Malte Kranefeld, Ulrike; Voit, Johannes Musik-Erfinden im Zeichen des Kreativitätsdispositivs. Grundzüge einer sozialkritischen Lesart aktueller Begründungsdiskurse Eine grundlagentheoretisch ausgerichtete Analyse aktueller musikdidaktischer Begründungsfiguren zum Musik-Erfinden, die dazu anregen soll, die im Diskurs durchaus üblichen Kategorien des (ästhetisch) Neuen, Originellen und Innovativen grundsätzlich zu problematisieren. Münster ; New York Waxmann 2020 32 Musikunterricht im Modus des Musik-Erfindens. Fallanalytische Perspektiven 978-3-8309-4170-5 11 42 urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1651 10.48474/165 Fachbereich 3 - Komposition/Musiktheorie, Schulmusik/Musikpädagogik, Kirchenmusik, Musikübertragung, Chorleitung OPUS4-91 Masterarbeit / Diplomarbeit Misch, Jonathan D. „Ohne Musik, dann kannst du mich sofort in die Anstalt schicken!" - Musizieren im Erwachsenenalter. Eine empirische Studie mit Laienmusikern zur Praxis des Kammermusizierens ab 55 Jahren Analog der demografischen Entwicklung und ihrer öffentlichen Wahrnehmung, wurde der ältere Mensch seit den 1950er Jahren zunehmend als Weiter-Lernender betrachtet (vgl. Kehrer 1952; Veelken 2000; Arnold 2000). Auch musikalisches Lernen wurde, nachweislich seit 1980, mit Gerontologie (Davidson 1980), in der musikpädagogischen Reflexion (Grunenberg 1984 als „musikalische Späterziehung") und schließlich seit 2005 (Hartogh) als Disziplin Musikgeragogik fokussiert. Zu den bisherigen Untersuchungen allgemeinen musikalischen Lernens im Erwachsenenalter, ergänzt die vorliegende Studie den Aspekt des spezifisch kammermusikalischen Lernens bzw. Praktizierens. Im Rahmen eines Musizier- und Begegnungswochenendes an der Hochschule für Musik Detmold Ende 2015, wurden aktive Laienmusiker und -musikerinnen (N=19) in ca. 40minütigen Leitfadeninterviews explorativ zu Musizierpraxis, Unterricht, Angebotswünschen, Bedeutungszuweisungen, Musikpräferenzen, Mitmusizierenden, Investitionsbereitschaft und Hürden befragt. Auffallend zeigte sich die enorme Individualität der Laienmusikerinnen und -musiker sowohl in ihren Motiven, als auch in ihrem Leistungsanspruch und den damit zusammenhängenden Herangehensweisen an ihr Hobby. Der Großteil der Befragten erhielt regelmäßig Unterricht (n=14; wöchentlich n=11), sowohl an einer Musikschule (n=7) als auch privat (n=7). Überrascht hat die Anzahl der Instrumente (bis zu sieben), die von manchen Laien gespielt werden. Fast ein Drittel (n=5) spielte zum Zeitpunkt der Befragung mehr als ein Instrument, fast die Hälfte (n=8) hatte bereits mit mehr als zwei zuvor erlernten Instrumenten wieder aufgehört. Die jeweilige Kammermusikpraxis, das verwendete Notenmaterial, Auftritte und Ängste, die persönliche Bedeutung des Musizierens, persönliche Ziele, die Selbsteinschätzung der Befragten und weitere Aspekte kammermusikalischen Musizierens erwachsener Laienmusiker werden in dieser Studie mit zahlreichen Interviewzitaten vorgestellt und fügen einen bisher nicht beachteten Blickwinkel der Musikgeragogik auf die mannigfaltige Szene der Kammermusikpraxis im Erwachsenenalter hinzu. 2018 urn:nbn:de:hbz:575-opus4-910 Fachbereich 3 - Komposition/Musiktheorie, Schulmusik/Musikpädagogik, Kirchenmusik, Musikübertragung, Chorleitung