@phdthesis{Lachenmayr2016, author = {Lachenmayr, Winfried}, title = {Perception and Quantification of Reverberation in Concert Venues}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-599}, school = {Hochschule f{\"u}r Musik Detmold}, pages = {167}, year = {2016}, abstract = {Reverberation is an important factor of the acoustics in a room. It influences the acoustic perception of the listener and the performer. Each concert venue has its specific acoustic properties. Numerous studies regarding these properties have been conducted, mostly in real world or fully synthesized environments. However, both acoustic quality and perception in concert spaces are still not satisfactorily explained. The present thesis contributes new findings in the field of reverberation (late energy) for concert spaces. Previous concepts are further refined and novel approaches suggested. Several experiments are conducted in semi-virtual acoustics, namely real rooms whose existing acoustics is altered by means of an electronic reverberation system with loudspeakers. Thus, the possibility of changing the acoustic situation at the push of a button is offered, while the listeners' visual and tactile perception remains the one from the real world environment. A lecture hall and a medium-sized concert hall equipped with enhancement systems are the test environments. Three aspects of reverberation are studied using this technique among others: reverberation level, spatial distribution of reverberation and the connection between signal dynamics and acoustics. The related perceptual attributes reverberance, listener envelopment and perception of dynamics are investigated by means of listening experiments. Following a qualitative investigation on enhancement systems, it is observed that reverberance depends highly on reverberation level. The method of only assessing decay time is not suffcient. An energy parameter such as strength must be included to predict reverberance. A loudness-based reverberation analysis is further explored and found to perform well in principle, however the three loudness models investigated differ noticeably. The direction of late reverberation in concert halls and the influence on the feeling of envelopment is further specified. Several tests show that the current measure neglects late reverberation from behind and above which contribute to listener envelopment. Lastly, the connection between signal envelope or dynamics and room acoustics is investigated, specifically regarding reverberation. Studies are conducted using, for example, a constant virtual orchestra source or a large pool of audio recordings from concert halls and opera houses. It is observed that reverberation alters the signal dynamic considerably, which is vital both in the context of acoustics and performance practice.}, language = {en} } @misc{Misch2013, author = {Misch, Jonathan D.}, title = {Musikalische Hochbegabung - Kriterien und Maßst{\"a}be aus der musikalischen Praxis. Eine empirische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-645}, pages = {110}, year = {2013}, abstract = {Die Frage „Was ist (musikalische) Hochbegabung?" ist bereits mehrfach im wissenschaftlichen Diskurs gestellt und sowohl mit qualitativen als auch quantitativen Methoden erforscht worden. Bis dato wurden jedoch die Erfahrungswerte von Instrumentallehrern hochleistender Kinder- und Jugendlicher nicht genutzt. Mithilfe leitfadengest{\"u}tzter Experteninterviews am Musikgymnasium Schloss Belvedere, „Hochbegabtenzentrum" der Hochschule f{\"u}r Musik „Franz Liszt" Weimar, werden in der folgenden Studie Lehrende (N=11) mit jahrzehntelanger Erfahrung, sowohl im Unterrichten musikalisch Hochbegabter als auch im Einsch{\"a}tzen von Leistungen bei Aufnahmepr{\"u}fungen und Wettbewerben, zu konkreten Einzelparametern ihrer pers{\"o}nlichen Theorie musikalischer Hochbegabung befragt. Damit leistet die Studie einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion {\"u}ber Begabung in der Musik. Die Ergebnisse der qualitativen Interviews sind in f{\"u}nf Hauptkategorien mit ggf. differenzierenden Unterkategorien gegliedert: außermusikalische Pers{\"o}nlichkeitsfaktoren (Selbstbild, Selbstpr{\"a}sentation, Willenseigenschaften, Empfindsamkeit, Temperament), weitere außermusikalische Parameter (Motorik, Sozialverhalten, Intelligenz), Motivation Musik, alters{\"u}berdurchschnittliche Musikdarbietung (Instrumentaltechnik, Rhythmus, Musikalit{\"a}t, Ausdruck und Leidenschaft, H{\"o}rf{\"a}higkeit) sowie Begabung oder Fleiß. Die erhobenen Praxistheorien der Experten scheinen sich in manchen Details zu widersprechen, zeigen musikalische Hochbegabung aber insgesamt betrachtet durchgehend als einen multifaktoriellen Komplex, der sich in Verbindung mit den individuellen Pers{\"o}nlichkeiten sehr unterschiedlich auspr{\"a}gt. Einzelfaktoren sind beispielsweise starke Selbstkritik, ein durch Leistung bestimmtes Selbstbild, ein hohes Pr{\"a}sentationsbed{\"u}rfnis und „gesunder Ehrgeiz". Zielstrebigkeit, Fleiß und Wille sowie Konzentrationsf{\"a}higkeit werden von den Experten bei als „hochbegabt" bezeichneten Kindern und Jugendlichen sowohl beobachtet, als auch als unverzichtbar f{\"u}r die optimale Entwicklung des bereits gezeigten Potenzials in der Zukunft angesehen. Weiterhin nennen die Experten die Entwicklung von Gef{\"u}hlstiefe, den Ausdruckswillen bzw. das Temperament, die Motorik und die Liebe bzw. Hingabe zur Musik und zum Instrument. Eine hohe soziale Flexibilit{\"a}t (z. B. viel alleine {\"u}ben, aber mit anderen proben), Empathie, divergierendes Konkurrenzempfinden, wache Wahrnehmung, eine hohe Lerngeschwindigkeit und Intelligenz, eine umfassende Kreativit{\"a}t (z. B. eigene Gestaltung/Interpretation), große Motivation und einen starken Willen beobachten die Experten ebenfalls immer wieder bei solchen Sch{\"u}lern. Ein besonders starkes Bed{\"u}rfnis nach Musik bzw. musikalischen Ausdrucksweisen sowie alters{\"u}berdurchschnittliches Interesse an Musik ist f{\"u}r manche Experten der entscheidende Unterschied zwischen „musikalischen" und „musikalisch hochbegabten" Kindern. Einen entscheidenden Hinweis und willkommene Best{\"a}tigung ihrer Prognose musikalischer Hochbegabung sehen die Experten in der alters{\"u}berdurchschnittlichen Leistung, die Kinder und Jugendliche beispielsweise bei Wettbewerben erbringen. Einzelne konkrete Erwartungen der Experten an die Instrumentaltechnik, die Werkauswahl und eine musikalische Darbietung von 10- und 16j{\"a}hrigen musikalisch Hochbegabten stellt die Studie in eigenen Tabellen zusammen. Dem Ph{\"a}nomen des sogenannten Absoluten Geh{\"o}rs messen die Befragten keine große Bedeutung bei. Außerdem betont ein Großteil der Befragten die Multifaktorialit{\"a}t (musikalischer) Hochbegabung und die damit einhergehende Bedeutungslosigkeit von Einzelparametern. Fleiß (und die daraus folgende Expertise) wird in der Praxistheorie der meisten befragten Experten als entscheidend f{\"u}r die weitere musikalische Laufbahn genannt. Im musikalischen Ausdruck einer Darbietung ist nach Aussage einzelner Experten jedoch der Unterschied zwischen „reinem Fleiß" und „(Hoch-) Begabung" zu erkennen. Zur zahlenm{\"a}ßigen Verteilung von „Hochbegabten", „Fleißarbeitern" und „{\"U}berforderten" an der eigenen Institution gibt es z. T. grundverschiedene Ansichten.}, language = {de} }