@misc{Misch2013, author = {Misch, Jonathan D.}, title = {Musikalische Hochbegabung - Kriterien und Maßst{\"a}be aus der musikalischen Praxis. Eine empirische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-645}, pages = {110}, year = {2013}, abstract = {Die Frage „Was ist (musikalische) Hochbegabung?" ist bereits mehrfach im wissenschaftlichen Diskurs gestellt und sowohl mit qualitativen als auch quantitativen Methoden erforscht worden. Bis dato wurden jedoch die Erfahrungswerte von Instrumentallehrern hochleistender Kinder- und Jugendlicher nicht genutzt. Mithilfe leitfadengest{\"u}tzter Experteninterviews am Musikgymnasium Schloss Belvedere, „Hochbegabtenzentrum" der Hochschule f{\"u}r Musik „Franz Liszt" Weimar, werden in der folgenden Studie Lehrende (N=11) mit jahrzehntelanger Erfahrung, sowohl im Unterrichten musikalisch Hochbegabter als auch im Einsch{\"a}tzen von Leistungen bei Aufnahmepr{\"u}fungen und Wettbewerben, zu konkreten Einzelparametern ihrer pers{\"o}nlichen Theorie musikalischer Hochbegabung befragt. Damit leistet die Studie einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion {\"u}ber Begabung in der Musik. Die Ergebnisse der qualitativen Interviews sind in f{\"u}nf Hauptkategorien mit ggf. differenzierenden Unterkategorien gegliedert: außermusikalische Pers{\"o}nlichkeitsfaktoren (Selbstbild, Selbstpr{\"a}sentation, Willenseigenschaften, Empfindsamkeit, Temperament), weitere außermusikalische Parameter (Motorik, Sozialverhalten, Intelligenz), Motivation Musik, alters{\"u}berdurchschnittliche Musikdarbietung (Instrumentaltechnik, Rhythmus, Musikalit{\"a}t, Ausdruck und Leidenschaft, H{\"o}rf{\"a}higkeit) sowie Begabung oder Fleiß. Die erhobenen Praxistheorien der Experten scheinen sich in manchen Details zu widersprechen, zeigen musikalische Hochbegabung aber insgesamt betrachtet durchgehend als einen multifaktoriellen Komplex, der sich in Verbindung mit den individuellen Pers{\"o}nlichkeiten sehr unterschiedlich auspr{\"a}gt. Einzelfaktoren sind beispielsweise starke Selbstkritik, ein durch Leistung bestimmtes Selbstbild, ein hohes Pr{\"a}sentationsbed{\"u}rfnis und „gesunder Ehrgeiz". Zielstrebigkeit, Fleiß und Wille sowie Konzentrationsf{\"a}higkeit werden von den Experten bei als „hochbegabt" bezeichneten Kindern und Jugendlichen sowohl beobachtet, als auch als unverzichtbar f{\"u}r die optimale Entwicklung des bereits gezeigten Potenzials in der Zukunft angesehen. Weiterhin nennen die Experten die Entwicklung von Gef{\"u}hlstiefe, den Ausdruckswillen bzw. das Temperament, die Motorik und die Liebe bzw. Hingabe zur Musik und zum Instrument. Eine hohe soziale Flexibilit{\"a}t (z. B. viel alleine {\"u}ben, aber mit anderen proben), Empathie, divergierendes Konkurrenzempfinden, wache Wahrnehmung, eine hohe Lerngeschwindigkeit und Intelligenz, eine umfassende Kreativit{\"a}t (z. B. eigene Gestaltung/Interpretation), große Motivation und einen starken Willen beobachten die Experten ebenfalls immer wieder bei solchen Sch{\"u}lern. Ein besonders starkes Bed{\"u}rfnis nach Musik bzw. musikalischen Ausdrucksweisen sowie alters{\"u}berdurchschnittliches Interesse an Musik ist f{\"u}r manche Experten der entscheidende Unterschied zwischen „musikalischen" und „musikalisch hochbegabten" Kindern. Einen entscheidenden Hinweis und willkommene Best{\"a}tigung ihrer Prognose musikalischer Hochbegabung sehen die Experten in der alters{\"u}berdurchschnittlichen Leistung, die Kinder und Jugendliche beispielsweise bei Wettbewerben erbringen. Einzelne konkrete Erwartungen der Experten an die Instrumentaltechnik, die Werkauswahl und eine musikalische Darbietung von 10- und 16j{\"a}hrigen musikalisch Hochbegabten stellt die Studie in eigenen Tabellen zusammen. Dem Ph{\"a}nomen des sogenannten Absoluten Geh{\"o}rs messen die Befragten keine große Bedeutung bei. Außerdem betont ein Großteil der Befragten die Multifaktorialit{\"a}t (musikalischer) Hochbegabung und die damit einhergehende Bedeutungslosigkeit von Einzelparametern. Fleiß (und die daraus folgende Expertise) wird in der Praxistheorie der meisten befragten Experten als entscheidend f{\"u}r die weitere musikalische Laufbahn genannt. Im musikalischen Ausdruck einer Darbietung ist nach Aussage einzelner Experten jedoch der Unterschied zwischen „reinem Fleiß" und „(Hoch-) Begabung" zu erkennen. Zur zahlenm{\"a}ßigen Verteilung von „Hochbegabten", „Fleißarbeitern" und „{\"U}berforderten" an der eigenen Institution gibt es z. T. grundverschiedene Ansichten.}, language = {de} } @article{Sachsse2020, author = {Sachsse, Malte}, title = {Musik-Erfinden im Zeichen des Kreativit{\"a}tsdispositivs. Grundz{\"u}ge einer sozialkritischen Lesart aktueller Begr{\"u}ndungsdiskurse}, series = {Musikunterricht im Modus des Musik-Erfindens. Fallanalytische Perspektiven}, journal = {Musikunterricht im Modus des Musik-Erfindens. Fallanalytische Perspektiven}, editor = {Kranefeld, Ulrike and Voit, Johannes}, publisher = {Waxmann}, address = {M{\"u}nster ; New York}, isbn = {978-3-8309-4170-5}, doi = {10.48474/165}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1651}, pages = {11 -- 42}, year = {2020}, abstract = {Eine grundlagentheoretisch ausgerichtete Analyse aktueller musikdidaktischer Begr{\"u}ndungsfiguren zum Musik-Erfinden, die dazu anregen soll, die im Diskurs durchaus {\"u}blichen Kategorien des ({\"a}sthetisch) Neuen, Originellen und Innovativen grunds{\"a}tzlich zu problematisieren.}, language = {de} } @book{Sachsse2014, author = {Sachsse, Malte}, title = {Menschenbild und Musikbegriff. Zur Konstituierung musikp{\"a}dagogischer Positionen im 20. und 21. Jahrhundert}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-487-15194-6}, doi = {10.48474/163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1633}, publisher = {Hochschule f{\"u}r Musik Detmold}, pages = {494}, year = {2014}, abstract = {Musikp{\"a}dagogisches Denken richtet sich auf das Verh{\"a}ltnis zwischen Menschen und Musiken in der Absicht, es zu ver{\"a}ndern und zu ‚verbessern'. Um dies zu k{\"o}nnen, muss es komplexe Zusammenh{\"a}nge handhabbar machen: Es entwirft Bilder als integrale Vorstellungen einer kulturellen, sozialen und anthropologischen Gegenwart und setzt sie mit Bildern von einer w{\"u}nschenswerten, idealen Zukunft in Beziehung. Der Prozess der Genese von und der Arbeit mit derartigen Bildern von Menschen und Musiken wird in diesem Buch insbesondere anhand ausgew{\"a}hlter musikp{\"a}dagogischer Konzeptionen beschrieben und kritisch reflektiert. Dabei wird gezeigt, auf welche Weise systematische Entw{\"u}rfe von Zielen, Inhalten und Methoden diese Vorstellungen zu einem engen Geflecht aus wissenschaftlichen Analysen, lebensweltlichen Annahmen und impliziten Normsetzungen verdichten. Die Kenntnis dieser Vorg{\"a}nge sowie zentraler Motive der Genesis und Verbreitung bildhafter Entw{\"u}rfe von Menschen und Musiken k{\"o}nnte ein kritisches Verst{\"a}ndnis fr{\"u}herer wie gegenw{\"a}rtiger musikp{\"a}dagogischer Ans{\"a}tze orientieren und dar{\"u}ber hinaus neue Perspektiven f{\"u}r zuk{\"u}nftige konzeptionelle {\"U}berlegungen entstehen lassen.}, subject = {Musikerziehung}, language = {de} } @article{Sachsse2015, author = {Sachsse, Malte}, title = {Mensch und Musik im ‚Rahmen' der Theorien. Pluralisierung, Reflexion und Kritik als Aufgaben einer bildanthropologisch orientierten musikp{\"a}dagogischen Forschung}, series = {Theoretische Rahmung und Theoriebildung in der musikp{\"a}dagogischen Forschung}, journal = {Theoretische Rahmung und Theoriebildung in der musikp{\"a}dagogischen Forschung}, editor = {Niessen, Anne and Knigge, Jens}, doi = {10.48474/164}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1646}, pages = {95 -- 109}, year = {2015}, abstract = {In modern pedagogical anthropology the term 'image' is often used to describe definitions of 'man' and 'music' as results of our imagination. Generating images and concepts allows us to make reasonable didactic decisions, but it also reduces the complexity and plurality of the numerous meanings of the terms 'man' and 'music'. This approach especially points out the problems caused by an unquestioned belief in these images: it emphasizes the importance of reflecting on scientific and presci- entific prejudices concerning the supposed 'nature', the 'essence' or the 'substance' of humanity as well as art. A knowledge of the plurality of ways in which former and contemporary authors thought and think about the relations between 'man' and 'music' is suggested as an important aim of music pedagogic research today.}, language = {de} } @misc{Stegner2012, type = {Master Thesis}, author = {Stegner, Isabel}, title = {Junge Zaung{\"a}ste im Orchesteralltag : Probenbesuche f{\"u}r Sch{\"u}ler und die Vorbereitung darauf - Vergleich ausgew{\"a}hlter Modelle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-108}, school = {Hochschule f{\"u}r Musik Detmold}, pages = {65}, year = {2012}, abstract = {Schon seit vielen Jahren wird die {\"O}ffnung von Proben f{\"u}r Sch{\"u}ler als vermeintlich unkompliziertes Modell betrachtet, um jungen Leuten klassische Musik nahe zu bringen. Tats{\"a}chlich l{\"a}sst ein schlecht geplanter Probenbesuch jedoch oft gelangweilte Sch{\"u}ler und entnervte Musiker zur{\"u}ck. Die vorliegende Arbeit stellt vier bew{\"a}hrte Probenbesuchs-Modelle aus dem Berliner Raum vor und untersucht ihre Voraussetzungen und Ziele. Als Fazit werden zahlreiche inhaltliche, organisatorische und orchesterpolitische Faktoren herausgearbeitet, die f{\"u}r das Gelingen des Formats "Probenbesuch" von Bedeutung sind und bei der Entwicklung eines solchen Modells unbedingt beachtet werden sollten.}, language = {de} } @misc{Sachsse2023, author = {Sachsse, Malte}, title = {Jan Torge Claussen. Musik als Videospiel. Guitar Games in der digitalen Musikvermittlung (= MusikmachDinge. {\"A}sthetische Strategien und Sound-Kulturen 4)}, series = {Die Tonkunst}, volume = {17}, journal = {Die Tonkunst}, number = {4}, doi = {10.48474/175}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1759}, pages = {514 -- 516}, year = {2023}, abstract = {Rezension zum Buch „Musik als Videospiel" von Jan Torge Claussen}, language = {de} } @phdthesis{AmengualGari2017, author = {Amengual Gar{\´i}, Sebasti{\`a} Vicen{\c{c}}}, title = {Investigations on the Influence of Acoustics on Live Music Performance using Virtual Acoustic Methods}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-685}, school = {Hochschule f{\"u}r Musik Detmold}, pages = {180}, year = {2017}, abstract = {Room acoustic conditions are an inherent element of every live music performance. They interact with the sound that is generated by the musicians, modifying the characteristics of the sound received by audience and musicians. While listeners usually play a passive role in the context of a live performance, musicians are part of a feedback loop composed by themselves, their instruments, and the room. The goal of this thesis is to characterize the effects of room acoustics in live performances, by studying the acoustical preferences of musicians and characterizing potential performance adjustments implemented by solo players while adapting their interpretation to the room acoustic conditions. To conduct systematic experiments, a virtual acoustic environment that replicates acoustic conditions of real rooms in laboratory conditions is implemented. Room impulse responses of performance rooms are measured and parametrized using spatial measurement techniques. The responses are later resynthesized and convolved in real-time with the sound generated by a musician. The resulting sound is reproduced through a 3D loudspeaker set-up, allowing musicians to perform under replicated acoustic conditions of measured rooms in real-time. The system is used to conduct pilot studies on stage acoustics preferences of semi-professional trumpet players, and to study the impact of room acoustics on potential performance adjustments of live performance. To this end, musical pieces are recorded under different acoustic conditions and later analyzed. A second experiment is performed with organ players in the Detmold Konzerthaus. The reverberation time of the hall is modified using a reverberation enhancement system, and live performances are recorded under different acoustic conditions using a MIDI interface. Similarly to the trumpet players, the recordings are analyzed to evaluate the extent of the performance adjustments. Finally, listening tests are conducted to assess the perceived impact of those adjustments by listeners. Results of the experiments suggest that musicians systematically adjust their performance to accommodate room acoustic conditions and listeners are generally able to perceive these changes. Trumpet players tend to decrease the sound level and sound brightness when exposed to longer and stronger reverberation. Some players adjust as well musical dynamics and aspects related to the tempo of their performance, although generalized trends are not observed. Dry environments are usually preferred to practice instrument technique, while longer reverberation times are preferred in concert conditions. Additionally, the presence of a sufficient amount of early energy contributes positively to the musicians' comfort, regardless of the direction of incidence of this sound energy. Organ players are prone to modifying the temporal aspects of the performance, generally decreasing the overall tempo and increasing the length of breaks in more reverberant environments. The musical character of the played excerpts seems to play an important role, and while for some pieces changes are generalized and systematic, the performance of other pieces with soft dynamics and little contrast is generally less affected by room acoustics.}, language = {en} } @misc{Hoenen2013, type = {Master Thesis}, author = {Hoenen, Monika}, title = {Hin und Weg! Magische Momente und ihr Entstehen in den Jugend-Klassik-Projekten "KLASSIKhautnah" - "Rhapsody in School" - "SPANNUNGEN:Spontan"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-409}, school = {Hochschule f{\"u}r Musik Detmold}, pages = {104}, year = {2013}, abstract = {Magische Momente und ihr Entstehen in den Jugend-Klassik-Projekten KLASSIKhautnah - Rhapsody in School - SPANNUNGEN:Spontan Was geschieht in magischen Momenten? Gibt es Faktoren, die ihr Entstehen beg{\"u}nstigen? Birgt Musik m{\"o}glicherweise ein empathisch-sinnliches Wissen {\"u}ber Wirklichkeitserfahrung und Identit{\"a}tsfindung - sowohl als Ausdruck als auch als {\"a}sthetische Form, die {\"a}hnlich assoziativ organisiert ist wie das menschliche Gehirn. Welche Erkenntnisse gibt es hierzu in der Neurokognitionsforschung? Es werden Zusammenh{\"a}nge erschlossen und Fragen beleuchtet, die vor allem musikvermittlerisch angelegte Konzert-Konzeptionen im Hinblick auf das Erm{\"o}glichen magischer Momente inspirieren k{\"o}nnen. Im zweiten Teil werden auf der Grundlage der gewonnenen Kriterien drei Musikprojekte vorgestellt, deren Konzepte auf die Entstehung magischer Momente ausgerichtet sind.}, language = {de} } @misc{SachsseJeddeloh2024, author = {Sachsse, Malte and Jeddeloh, Bj{\"o}rn}, title = {Game Music Forever - Online-Anhang}, doi = {10.48474/176}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1761}, year = {2024}, abstract = {Online-Anhang}, language = {de} } @techreport{Wroblewsky2021, type = {Working Paper}, author = {Wroblewsky, Govinda}, title = {Evaluation und Lehrevaluation an Musikhochschulen. Kleine Einf{\"u}hrung: Begriffe, Konzepte, Methoden, Praxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:575-opus4-1439}, pages = {87}, year = {2021}, abstract = {Der Text dient als Einf{\"u}hrung und Leitfaden f{\"u}r Lehrende zum Thema Evaluation in der Lehre an Musikhochschulen. Das Ziel ist es, Lehrenden eine Handreichung zu geben, passende Methoden f{\"u}r die eigene Lehrevaluation zu finden. Es werden unterschiedliche Konzepte und qualitative sowie quantitative auf Musikhochschulen zugeschnittene Evaluationsmethoden sowie angrenzende Feedbackmethoden (CATs= Classroom-Assesment-Tools) vorgestellt. Es wird anhand von Praxisbeispielen beschrieben, wie diese Methoden in musikhochschulspezifischen Lehr-Lern-Formaten eingesetzt werden k{\"o}nnen. Ein Schwerpunkt des Textes liegt auf den Methoden der Selbstevaluation, den Besonderheiten der musikhochschulspezifischen Lehr-Lern-Formate sowie einem knappen {\"U}berblick {\"u}ber die Methoden der empirischen Sozialforschung. Ziel ist es den Lehrenden eine Idee davon mitzugeben, Evaluation und Lehrentwicklung zusammen zu denken. Der Text enth{\"a}lt Praxisbeispiele und Anregungen von Prof. Dr. Anne Niessen.}, subject = {Musikhochschule}, language = {de} }